Im Hamsterrad? - Ständig am Multitasken?
Ausgepowert? - "Work-Life-Balance" nur ein Wunsch?
Interessiert an einer Alternative zum unerbittlichen Taktstock der Leistungsgesellschaft?
Gespannt auf eine befreiende "Gegenkultur"?
Was wäre, wenn Ihnen jemand einen Tag Pause pro Woche verordnen würde? Ein Tag ohne Verpflichtungen, ohne Druck und Zwang. Ein Tag um die Sonnenseite des Lebens zu geniessen und Kraft zu tanken. Genau das macht Gott. Er gibt uns einen Tag Ruhe, jede Woche wieder. Der Name dieses Tages ist Sabbat.
Der Sabbat wurde als Ruhetag bei der Schöpfung eingesetzt. In sechs Tagen schuf der HERR Himmel und Erde und am siebenten Tag ruhte er. Somit wurde unser Wochenrythmus begründet, wobei der Sabbat auf den Samstag fällt. Der Sabbat ist ein Ruhetag für alle Menschen, ja sogar für die ganze Schöpfung. Chefs, Angestellte, Einheimische und Ausländer dürfen gleichermassen ruhen - sogar die Tiere. Am Sabbat sind soziale, ethnische und andere Kategorien aufgehoben. Da sind alle Menschen gleich: Geschöpfe Gottes. Alle haben die gleiche Würde. Alle atmen die Freiheit, zu der sie eigentlich geschaffen sind.
Bei der Gesetzgebung am Berg Sinai wurde dem Volk Israel der Sabbat in Erinnerung gerufen. Die Juden halten den Sabbat von damals an bis heute. Die ersten Christen haben bis ins 2. Jahrhundert gemeinsam mit den Juden den Sabbat als Ruhetag gefeiert. Teils antisemitische Reflexe der Christen im dritten und vierten Jahrhundert haben zur Verlegung des wöchentlichen Ruhetags vom Samstag auf den Sonntag beigetragen. Der Sonntag kann weder von seiner Entstehung, Begründung noch Bedeutung dem biblischen Sabbat als Ruhetag gleichgesetzt werden.
Der Sabbat ist der "Tag des Herrn". Denn es ist Gott, der sagt: Lass gut sein! Sechs Tage Arbeit sind genug! Ich sorge für dich! Nimm dir diesen Tag Zeit und erinnere dich daran, was Gott dir Gutes getan hat und tun wird! Schöpfung und Erlösung sind die bestimmenden Themen des Sabbats:
Gott hat mich gewollt - Gott macht alles gut!
Und weil der Sabbat der "Tag des Herrn" ist, gibt es ohne Gott an diesem Tag keine Ruhe - im buchstäblichen, wie im übertragenen Sinn. Entscheidend für Ruhe und Entspannung am Sabbat ist die Gottesbeziehung. Gott in Gemeinschaft mit Gläubigen und in seinem Wort begegnen, bedeutet Ruhe zu finden. Das Vertrauen auf seine Zusagen befreit.
Wie eine Tür die Türangeln benötigt, um in der richtigen Position zu sein und zu funktionieren, so brauchen wir den Sabbat. Türangeln stellen die Tür ins Lot und geben Halt. Als Menschen "funktionieren" wir am besten in der Bindung an unseren Schöpfer, der am besten weiss, was uns gut tut.
Eine solche Gottesbeziehung macht frei. In diesem guten Sinn verstandene "Gottesfurcht", vertreibt Menschenfurcht. Sie befreit von Ansprüchen an sich selbst und emanzipiert vom Konformitätsdruck der Leistungsgesellschaft.
Sabbat haltende Christen leben eine befreiende Gegenkultur. Ihre Gottesbeziehung verschafft ihnen wöchentlich eine zeitliche und eine seelische Oase.
Gott schenkt Ruhe und Gelassenheit. Im buchstäblichen, wie im übertragenen Sinn...
Sabbat halten - gehalten sein.
Für biblisch Interessierte:
1. Mose 2,2-3;
2. Mose 20,8-11 und
5. Mose 5,12-15;
Markus 2,28
Ausgepowert?! Bringen Sie die Power zurück in Ihr Leben!
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